Moderne, nachhaltige und CO2 neutrale Energien machen es möglich, die Sonne – entweder direkt oder auf ihren natürlichen Umwegen über Wind, Wasser, Wellen oder Pflanzen – als gigantische Energiespenderin für alle Energiebedürfnisse der Menschen zu nutzen. Kein vernünftiger Mensch zweifelt daher heute noch daran, dass eine vollständige, bedarfsgerechte und sichere Versorgung aller Menschen mit solarer, nachhaltiger und umweltfreundlicher Energie möglich ist. Die dafür erforderliche vollständige Energiewende, weg von der Nutzung fossiler und atomarer Ressourcen hin zu erneuerbaren und CO2 neutralen Energieträgern, birgt große Herausforderungen und erfordert die Bereitschaft, gewohnte Strukturen aufzubrechen.
Die immer knapper werdenden fossilen und atomaren Ressourcen lassen uns dabei freilich gar keine andere Wahl, als den Weg zur Sonne zu gehen und die Umstellung auf ein solares Energiesystem so rasch wie möglich voranzutreiben. Der unverzügliche Wechsel zu den erneuerbaren Energien ist aber weder aus technischer, sozialpolitischer noch aus wirtschaftlicher Sicht eine Last, sondern im Gegenteil die größte greifbare soziale und wirtschaftliche Zukunftschance, die es zu nutzen gilt!
Wie kann die Energiewende nun aber funktionieren und lässt sich solare Energie in allen ihren Formen speichern? Wie lässt sich das zyklische solare Angebot verstetigen und bedarfsgerecht zur Verfügung stellen? Wie weit ist Österreich mit der Energiewende und welche rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wurden geschaffen, um diesen Wechsel kalkulier- und planbar zu machen? Die Antworten auf diese Fragen versucht das Buch „Sonnenwende“ zu geben, das einen umfassenden Blick auf die Situation in Österreich wirft, die zahllosen bereits heute bestehenden Speichermöglichkeiten beschreibt und insb auch den rechtlichen Rahmen erörtert, der für die Umsetzung einer vollständigen Abkehr von fossilen und atomaren Energieträger unerlässlich ist.
